Simultane Brustrekonstruktion nach Mastektomie

Bei 70 – 80 % aller Brustrekonstruktionen werden derzeit Implantate, Expander und Netze genutzt. Ist nach Entfernung der Brust nicht genügend Hautmaterial zurückgeblieben, wird zunächst eine von außen befüllbare Prothese unter dem Muskel eingesetzt, ein sogenannter Gewebeexpander. Nach einigen Monaten kann der Expander in einer zweiten Operation gegen eine dauerhafte Prothese ausgetauscht werden. Es gibt auch sog. Expanderprothesen, die nicht ausgetauscht werden müssen. Beim netzgestützten Wiederaufbau wird zusätzlich ein Kunststoffnetz, das sich mit der Zeit im Körper auflöst oder eine sogenannte azelluläre Matrix eingesetzt, das den Brustmuskel verstärkt bzw. an Position hält und damit ein Absacken des Implantates verhindert. Dieses Netz wird nach und nach von körpereigenen Zellen überwachsen. Der Aufklärungsbogen Simultane Brustrekonstruktion nach Mastektomie mittels Implantat / Expander beschreibt das operative Vorgehen im direkten Anschluss an die Brustentfernung mittels eines Silikonpräparates, eines Gewebeexpanders bzw. dem Einbringen eines gewebestützenden Netzes aus azellulärer dermaler Matrix von Rind / Schwein bzw. aus selbstauflösendem Kunststoff.

Sie finden diesen Bogen in unserem Portal im Fachgebiet Frauenheilkunde

Brustrekonstruktion (simultan) nach Mastektomie mittels Implantat / Expander (FhGy053De)