iTind – Minimalinvasives Verfahren bei benigner Prostatahyperplasie

Für mäßige Beschwerden bei einer moderaten Prostatahyperplasie stellt die Behandlung mit iTind, einem Stent, eine relativ neue, minimalinvasive Methode dar. Dabei wird vorübergehend ein Körbchen aus Nitinol in zusammengefaltetem Zustand während einer Zystoskopie in die Prostataloge der Harnröhre implantiert, wo es sich entfaltet. Nitinol gehört zu den Materialien mit „Formgedächtnis“ und übt aufgrund seiner Konfiguration an 3 Stellen einen kontinuierlichen Druck auf das vergrößerte Prostata-Gewebe aus. Durch Gewebeuntergang kommt es zu einer Umformung der prostatischen Harnröhre und des Blasenhalses und es bilden sich längsverlaufende Rillen, die den Blasenhals und damit die Harnröhre deutlich erweitern. Mit diesem Verfahren ist eine Verletzung des Blasenschließmuskels, das Risiko für eine Inkontinenz oder Störungen der Erektion oder des Samenergußes minimiert. Mit informativen Abbildungen wird die Aufklärung unterstützt.

Sie finden den Bogen im Fachgebiet Urologie.

iTind – Minimalinvasives Verfahren bei benigner Prostatahyperplasie (UrOp080De)

Hier geht es zum Fachgebiet.