Bei 70 – 80 % aller Brustrekonstruktionen werden derzeit Implantate, Expander und Netze genutzt. Ist nach Entfernung der Brust nicht genügend Hautmaterial zurückgeblieben, wird zunächst eine von außen befüllbare Prothese unter dem Muskel eingesetzt, ein sogenannter Gewebeexpander. Nach einigen Monaten kann der Expander in einer zweiten Operation gegen eine dauerhafte Prothese ausgetauscht werden. Es gibt auch sog. Expanderprothesen,…
Weiterlesen
Wenn das Rektum nicht mehr fest im Becken verankert ist, kann es sich nach innen und unten einstülpen, es entwickelt sich ein Vorfall (Prolaps). Im weniger schweren Fall stülpt sich nur die Vorderwand des Rektums ein. Bei beiden Verfahren wird das Rektum nach oben gezogen und in gestrecktem Zustand am Kreuzbein mittels eines nicht auflösbaren…
Weiterlesen
Myome sind die häufigsten gutartigen Neubildungen des weiblichen Genitales. Je nach Größe und Lage können diese unterschiedliche Beschwerden verursachen. Die intrauterine ultraschallgesteuerte transzervikale Radiofrequenzablation (TFA) gilt als neue innovative, minimalinvasive und uteruserhaltende Therapiemöglichkeit für eine große Mehrheit von Myomen. Oberstes Ziel ist es, eine Hitzenekrose zu erzeugen, ohne dabei das umgebende gesunde Gewebe zu schädigen.…
Weiterlesen
Beim TendyneTM-Mitralklappensystem wird die Mitralklappe minimal-invasiv durch eine Bio-Klappenprothese ersetzt und kann dem Patienten so eine große und belastende Operation am offenen Herzen unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine ersparen. Herzklappen aus biologischem Material (sogenannte Bioprothesen) werden aus Schweine- oder Rindergeweben hergestellt. Sie haben den Vorteil, dass bei fehlenden Risikofaktoren eine Blutverdünnung mit Thrombozytenaggregationshemmern, z.B. mit Marcumar,…
Weiterlesen
Starke Schmerzen, z. B. nach Operationen, können den Heilungsverlauf deutlich beeinträchtigen. Durch eine rasche und wirksame Schmerzbehandlung fühlt sich die Patientin / der Patient nicht nur besser, sondern erholt sich schneller und es kann früher mit einer wirksamen Atemtherapie und einer Krankengymnastik begonnen werden. Nach schmerzhaften Operationen kommt deshalb eine Schmerztherapie mit starken Medikamenten (Opioiden etc.) zum Einsatz,…
Weiterlesen
Therapie mit Medikamenten der Wirksamkeitskategorie 1 Heutzutage ist MS relativ gut behandelbar, aber nicht heilbar. Therapeutisch steht bei einem akuten Schub die Unterdrückung der aktuellen Entzündung bzw. des Immunsystems mit hochdosierten Kortisonpräparaten im Vordergrund. Im Bogen wird die Basistherapie mit Medikamenten der Wirksamkeitskategorie 1, das Krankheitsbild, die Verlaufsformen und die Behandlung mit Immunmodulatoren, Interferone, rezidivierend-remittierende…
Weiterlesen
Für mäßige Beschwerden bei einer moderaten Prostatahyperplasie stellt die Behandlung mit iTind, einem Stent, eine relativ neue, minimalinvasive Methode dar. Dabei wird vorübergehend ein Körbchen aus Nitinol in zusammengefaltetem Zustand während einer Zystoskopie in die Prostataloge der Harnröhre implantiert, wo es sich entfaltet. Nitinol gehört zu den Materialien mit „Formgedächtnis“ und übt aufgrund seiner Konfiguration…
Weiterlesen
Die häufigste Komplikation von direkten Punktionen mit Kathetereinlage ist eine Infektion der Kathetereintrittsstelle an der Haut mit Fortleitung und Ausbreitung dieser Entzündung. Verläuft der Katheter getunnelt über eine gewisse Strecke im Unterhautfettgewebe, stellt dies eine effektive Infektionsbarriere dar. Der Aufklärungsbogen Pleuraerguss- / Aszites-Drainage beschreibt anhand von 2 Abbildungen die Vorteile und die Anlage eines getunnelten…
Weiterlesen
Im Rahmen unserer regelmäßigen Aktualisierungen wurde der Bogen „Abszess-/Fistelbehandlung inkl. Pilonidalsinus“ aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten bei den Behandlungen in zwei getrennte Bögen aufgeteilt. Sie finden diese jetzt in unserem Portal im Fachgebiet Chirurgie unter Hier geht es zum Fachgebiet
Robotisch assistierte Chirurgie war eine Weiterentwicklung der traditionellen Laparoskopie (Schlüssellochtechnik), die sich – zunächst in der Urologie – in den letzten 25 Jahren fest etabliert hat. Der Operateur erhält über die Konsole ein stark vergrößertes dreidimensionales Bild des Operationsfeldes und kann damit die Arme des Roboters mit den mikrochirurgischen Einmalinstrumenten millimetergenau mit seinen Handbewegungen in Echtzeit steuern. Durch…
Weiterlesen
